Anbaumethoden
Die Menschheit hat im laufe der Evolution angefangen Landwirtschaft zu betreiben. In Folge der steigenden Weltbevölkerung wurden immer mehr Ackerflächen erschlossen und Methoden entwickelt, um die Ertragsleistung der Felder zu steigern. Die Industrialisierung sorgte hier für ein Exponentielles Ertragswachstum. So Ernährt ein Landwirt heute ca. 140
Menschen, während es um 1900 unter 10 waren. Die Flächenausnutzung ist jedoch soweit voran geschritten, dass neues Land erst Kostenintensiv erschlossen werden muss ( Durch Drainierung, Bewässerung, Substrataustausch, etz...). Alternativ auch durch Waldrodung, welches aus diversen Gründen als klimaschädlich zu beurteilen ist.
Da wir jedoch weiterhin die Ernährung sicherstellen wollen, gibt es jede Menge an Anbau und Zuchtalternativen, die ihre Ressourceneffizienz erhöhen und ihre Umweltbelastung senken.
Das Ziel moderner Anbau und Zuchtmethoden sollte also nicht sein, primäre Kalorien zu erschaffen, als viel mehr diese effizienter zu nutzen und gegebenenfalls durch anorganische Stoffe diesem Kreislauf hinzuzufügen.
Neben den klassischen Aufzuchtverfahren von Säugetieren, muss sich eine moderne Landwirtschaft in Richtung Insekten und Fischen hinbewegen, da es diese Lebensformen ermöglichen, Kreisläufe zu schliessen, die nicht auf Boden angewiesen sind. In diesen Sektor siedeln sich Hydroponik und Aquaponik an.
Ebenfalls gewinnen Permakulturen an Bedeutung, wie zum beispiel Suburbane Permakulturen in Frankreich.
Die Spezialiesierung macht auch in dem Landwirtschaftlichem Sektor keinen Halt, weshalb immer mehr Betriebe sich auf ein Fachgebiet spezialisieren. Moderne Ansätze hier weiterhin Gewinnbringend arbeiten zu können und gleichzeitig Kreisläufe zu schliessen liegt in Bauernverbänden und Partnerschaften zwischen den Betrieben.
So könnte solidarische Landwirtschaft ebenfalls zu den modernen Anbaumethoden gezählt werden.